Taekwondo
ist eine alte koreanische Kampfkunst der waffenlosen Selbstverteidigung, daneben ein rasanter Wettkampfsport, aber auch ein idealer Fitnesssport für Jung und Alt.
ist eine alte koreanische Kampfkunst der waffenlosen Selbstverteidigung, daneben ein rasanter Wettkampfsport, aber auch ein idealer Fitnesssport für Jung und Alt.
TAE [태]
mit dem Fuß springen,
treten, stoßen
KWON [권]
die Faust, steht für die Handtechniken
DO [도]
der Weg, das System,
die geistige Lehre
- Aufstellung, Verbeugung und Begrüßung im TrainingsraumDie Verbeugung ist eine Respektsbekundung und hat, je nachdem wann sie ausgeführt wird, verschiedene symbolische Bedeutungen im Taekwondo.
- Beim Betreten und Verlassen des Dojang (Trainingsraum)Wenn man den Dojang betritt und verläßt, dann bleibt man stehen, schließt die Füße (entspricht Moa-Sogi) und die Arme befinden sich seitlich vom Körper. Mit dem Gesicht in Richtung Dojang verneigt man sich und erweist so Respekt dem Sport Taekwondo gegen-über. Beim Betreten verdeutlicht das die Bereitschaft zum ernsten Training, das Ablegen alltäglicher Gedanken und Probleme, um die volle Konzentration auf das Training zu lenken. Beim Ver-assen des Dojang bekundet man mit der Verbeugung, daß das Taekwondo-Training jetzt beendet ist. Ferner ist es üblich für die Verbeugung die Schuhe ausgezogen zu haben und die Sporttasche währenddessen abgelegt zu haben. Der Dojang ist ein Raum, in dem der Weg zur Vervollkommnung angestrebt wird, daher sollte ihm mit Respekt begegnet werden.
- Zu Beginn und Ende der ÜbungsstundeAlle Sportler stellen sich den Gürtelgraden nach in Reihen auf. Der Schüler mit dem höchsten Gürtelgrad steht vorn rechts (aus der Sicht der Schüler) im Trainingsraum. Die anderen Schüler reihen sich der Gürtelrangfolge nach ein. Wenn der Meister oder Trainer sich vor seinen Schülern aufgestellt hat, gibt er seinem höchsten Schülergrad das Zeichen zu dem Beginn des Trainings. Dieser gibt dann das Kommando "Charyot", was so viel wie Achtung bedeutet. Auf dieses Kommando hin wird von jeder anwesenden Person die Stellung Moa-sogi eingenommen (Füße geschlossen, Arme seitlich vom Körper, gerade Körperhaltung, Blick nach vorn). Beim Kommando "Kyonje" (Grüßen) verbeugen die Schüler und der Meister sich nach vorn. Die Schüler verbeugen sich also vor dem Lehrer und der Lehrer vor den Schülern. Mit diesem Verbeugen bekunden die Schüler ihren Respekt vor dem Lehrer und dessen fachlicher Autorität und Person. Umgekehrt erweist der Lehrer den Schülern ebenfalls Respekt.
Der zentrale Gedanke der "Tae Kuk" bedeutet, dass trotz einer ständigen Bewegung innerhalb der Sphäre der Unendlichkeit, Ausgewogenheit und Harmonie herrschen. Als einfaches Beispiel kann Güte und Grausamkeit angesehen werden: Einerseits ist es gut, wenn die Eltern ihrem Kind Güte entgegenbringen, andererseits können sie seine moralische Widerstandskraft schwächen und es dadurch zu einem lasterhaften Menschen und zu einer Quelle des Schimpfes für seine Vorfahren machen.
Die schwarzen Zeichen, bestehend aus drei Balken in jeder Ecke der Flagge, symbolisieren ebenfalls die Idee von Gleichgewicht und Gegensatz. Sie werden mit dem oberen linken beginnend im Uhrzeigersinn gelesen. Die drei ungebrochenen Linien stehen für Sommer, Süden und Luft; die gegenüberliegenden drei gebrochenen Linien stellen Herbst, Norden und Erde dar. In der linken unteren Hälfte finden sich zwei Linien mit einer gebrochenen Linie in der Mitte. Sie symbolisieren Frühling, Osten und Sonne, während das Symbol für Winter, Westen und Mond gegenüberliegt.